Fotos: Oktober 2006

Ausflug nach Wien

Maria-Theresien-Platz

mit Natur- und Kunsthistorischem Museum

Im Zuge der Stadterweiterung nach dem Schleifen der Stadtmauern in den 1860er-Jahren kam es zur letzten großen Erweiterung der Hofurg.
Geplant war ein Kaiserforum, eine zweiflügelige Anlage über die Ringstraße hinweg, mit den beisen Museen als Flanken.
Die Bauleitung dieses Projekts hatten Gottfried Semper und später Karl Freiherr von Hasenauer inne.
Die Museen und der Maria-Theresien-Platz wurden 1891 fertiggestellt.

Maria-Theresien-Platz

Maria-Theresien-Platz

Entstanden ist das Kunsthistorische Museum aus den Sammlungen der Habsburger, vor allem aus der Portrait- und Harnischsammlung Ferdinands von Tirol, der Sammlung Kaiser Rudolfs II. und der Gemäldesammlung von Erzherzog Leopold Wilhelm.

Kunsthistorisches Museum

Kunsthistorisches Museum

Das Maria-Theresien-Denkmal wurde in dreizehnjähriger Arbeit von Kaspar von Zumbusch zwischen 1874 und 1887 errichtet.

Maria-Theresien-Denkmal

Das Naturhistorisches Museum wurde errichtet, um die riesigen Sammlungen von Naturalien der Habsburger unterzubringen.
Etwa um das Jahr 1750 kaufte Kaiser Franz I. Stephan von Lothringen (Gemahl Maria Theresias) die zu dieser Zeit größte Sammlung an Naturalien vom Florentiner Johann Ritter von Baillou. Das Herz der Sammlung bildeten 30.000 Objekte, darunter seltene Schnecken, Korallen, Muscheln sowie kostbare Edelsteine und seltene Mineralien. Schon damals wurde die Sammlung nach wissenschaftlichen Kriterien geordnet.
Im Laufe der Zeit wurden die Sammlungen so umfangreich, dass die Räumlichkeiten der Hofburg nicht mehr genug Platz boten.
Am 10. August 1889 wurde das Museum von Kaiser Franz Joseph I. feierlich eröffnet.

Naturhistorisches Museum

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