Fotos: April 2005

Sehenswürdigkeiten in Thüringen

Schloß Sondershausen

Schloss Sondershausen liegt auf einer Anhöhe in der gleichnamigen Stadt. Die unregelmäßige Vierflügelanlage stellt den bau- und kunstgeschichtlich bedeutendsten Schlosskomplex im nördlichen Thüringen dar. Das Erscheinungsbild der ehemaligen Residenz der Grafen und Fürsten von Schwarzburg-Sondershausen resultiert aus einer Akkumulation verschiedener Baustile von der Renaissance bis zum Klassizismus.

Sondershausen wird 1125 als Besitz des Mainzer Erzstifts urkundlich erwähnt. 1211 war die Burg im Besitz der Landgrafen von Thüringen, die einen Wohnturm errichten ließen, auf den der heutige Schlossturm zurückgeht. Seit 1295 lassen sich als Besitzer die Herren von Honstein, denen Sondershausen die Erhebung zur Stadt verdankt, nachweisen. Die Burg ging 1356 mit dem umgebenden Territorium durch Erbvertrag an die Grafen von Schwarzburg über, in deren Besitz sie bis 1918 verblieb.

An Stelle der hochmittelalterlichen Burg wurde ab 1534 schrittweise der Neubau eines dreiflügeligen Renaissanceschlosses errichtet.

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