Fotos: Juli 2004

Sehenswürdigkeiten in München

Bayerische Staatsbibilothek

Die Ursprünge der Bayerische Staatsbibilothek beginnen unter Herzog Albrecht V. (1550-1579), der in München die ersten Sammlungsbauten auf deutschem Boden errichten ließ und die "herzogliche Hofbibliothek" (1558-1622) erschuf.
Unter Maximilian I. (1573-1651) erfolgte der Ausbau in einer "kurfürstlichen Hofbibliothek" (1623-1805). Unter anderem wurde damit begonnen, die Bestände der bayerischen Klöster zu erfassen.
Von 1805 bis 1829 wächst die nun "königliche Hofbibliothek" unter Maximilian I. Joseph (1756-1825).
Unter dem Namen "Hof- und Staatsbibliothek" werden die Sammlungen von 1829 bis 1918 geführt.
Seit 1919 trägt das Haus die Bezeichnung "Bayerische Staatsbibliothek".

Das heutige Gebäude wurde im Auftrag König Ludwig I. (1786-1868) von Hofarchitekt Friedich von Gärtner (1792-1847) in den Jahren 1832-1843 im Stil der florentinischen Frührenaissance als langgestreckter Bau an der Ludwigstraße errichtet.
Er ist mit 152m Länge, 78m Tiefe (bei zwei Innenhöfen) und 24m Höhe der größte Sichtziegelbau Deutschlands und galt bei seiner Fertigstellung galt er als der beste deutsche Bibliotheksbau.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zu 85% zerstört, dabei gingen auch 20% der Bestände - da nicht rechtzeitig in Sicherheit gebracht - für immer verloren.
Nach 1945 erfolgte der allmähliche Wiederaufbau des Gebäudes, welcher erst 1970 abgeschlossen war.

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