Fotos: Juli 2004 / Mai 2005

Sehenswürdigkeiten in München

Residenz

Die Residenz war der Sitz der Wittelsbacher bis 1918. Am Anfang der Residenz München stand eine Wasserburg. Die bayerischen Herzöge errichteten sie ab 1385 an der Nordoststrecke der Stadtmauer. Diese wurde in den folgenden Jahrhunderten immer weiter ausgebaut. So entwickelte sich die Schutzburg zu einer stattlichen Anlage. Unter Albrecht V. wurde für seine Sammlung antiker Skulpturen und seine Bibliothek in den Jahren 1568 - 1571 der bedeutendste und mit einer Länge von 66 m größte profane Renaissanceraum nördlich der Alpen - das Antiquarium - errichtet.

Im Anschluß entstand ab 1581 der reizvolle Grottenhof, der noch heute an italienische Gärten der Renaissance erinnert. Maximilian der I., ab 1623 der erste bayerische Kurfürst, ließ die Residenz großzügig ausbauen. Die Bautätigkeit erreichte ihren künstlerischen Höhepunkt mit der Errichtung der Trakte um den Kaiserhof.

Mehrere Luftangriffe legten die Residenz im Frühjahr 1944 in Trümmer. Vorher waren jedoch große Teile des beweglichen Kunstbesitzes an sichere Orte gebracht und so vor der Zerstörung gerettet worden.

Die Statuen am Porticus repräsentieren die bayerischen Regierungsbezirke unter den Wittelsbachern.

Im Inneren der Residenz befindet sich heute das Residenzmuseum. Zum Komplex gehören die sieben Innenhöfe, der Königsbau am Max-Joseph-Platz, die Maximilianische Residenz, der Festsaalbau, die Allerheiligen-Hofkirche, der Marstall sowie das Cuvilliés-Theater.

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