Fotos: Mai 2001

Sehenswürdigkeiten in Baden-Württemberg

Benediktinerkloster Wiblingen

Das Kloster wurde 1093 von den Grafen Hartmann und Otto von Kirchberg zu Ehren des Heiligen Martin gestiftet. Die Sorge um ihr Seelenheil hatte sie zu diesem Schritt getrieben. Nach der ersten Blüte im 12. Jahrhundert beendete ein Großbrand 1271 den Aufschwung. Die alte Ausstrahlung erlangte das Kloster erst im 15. Jahrhundert durch Abt Ulrich Hablützel wieder. In dieser Phase der geistlichen Neuorientierung entstanden wichtige Schriften und die Druckkunst blühte auf. Die prächtigen Bücher, die in dieser Zeit durch die kunstfertigen Mönche geschaffen wurden, bildeten den Grundstock für die Bibliothek.

Das barocke Gesamtkonzept, das ab 1714 verwirklicht wurde, prägt die Anlage bis heute. Die besten Handwerker dieser Zeit schmückten die Innenräume aus. 1805 wurde das Kloster aufgehoben. Heute befindet sich hier ein Altenheim und Institute der Universität Ulm.

Zum Kloster gehört auch ein wunderschöner Bibliothekssaal, welcher im Jahre 1744 vollendet wurde.
Die Bibliothek beherbergt ca. 12.000 alte, wertvolle Bücher.

Die Statue zeigt die Personifizierung der Naturwissenschaft mit Speer und Blitzbündel.

Diese Statue symbolisiert die Geschichtsschreibung (mit Tintenfaß und Geschichtsbuch) und die Kräfte, welche versuchen die Geschichtsschreibung zu beeinflussen (Seiten aus dem Buch herauszureißen).

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